Dienstag, 23. September 2008

Nachdem es nun schon ein paar Tage her ist möchte ich euch meinen ersten Arbeitstag hinter einer Bartheke nicht vorenthalten.

Letzte Woche Freitag war es also so weit, gegen 22 Uhr bin ich in einem bei uns sehr bekannten Reggaeclub eingelaufen. Ja, Reggae. Jeder der mich näher kennt wird sich jetzt sehr wundern. Aber gut, man ist ja auch als Metal- und Gruftfan offen für Neues.

In Rekordzeit wurden mir die diversen Kühlschränke mit diversen Biersorten gezeigt - wir haben da Pils, St. Miguel, diverse Bier-Mixe, Desperados, Red Stripe etc. etc. Huch. So viel auf einmal. Dann noch die Mix-Getränke. Wodka-Mix, Rum-Mix, Appleton-Mix, Whiskey-Mix, Mix-Mix. Alles in allem ganz schön viel Info auf einmal. Und dann wurde ich auch schon losgelassen, der Club öffnete seine Pforten. Glücklicherweise wollten die ersten Gäste nur Bier und hey, Bierflaschen aufmachen kann ich. Auch die ersten Mix-Getränke hab ich noch ganz gut hinbekommen, bis, ja bis ich eine neue Flasche Orangensaft aus dem Kühlschrank holen wollte. Die wollte dann nicht so wie ich es will und klatsch, lag das Teil auf dem Boden. Das war natürlich gleich mal ein Hingucker. Egal, man steht ja über sowas und da ich weiter bedienen mußte hat meine liebe Kollegin Doreen sich um das Mißgeschick gekümmert.


Ansonsten hab ich mich wohl ganz gut geschlagen, denn ich darf wiederkommen. Dann aber Samstags, denn Freitags abends nach 8 Stunden regulärer Arbeit im Büro war das echt anstrengend.

Neben vielen witzigen Leuten, deren Aussprache nach jedem Bier und jedem Jägermeister etwas undeutlicher wurde hatte ich auch ein Highlight - ein Mann kam auf mich zu und fragte nach der Speisekarte - ein paar Kleinigkeiten für den großen Hunger nach einigen Bier gbt es dort. Nun wollte dieser Mann doch aber eine Kleinigkeit ohne Fleisch (kein Problem), aber auch ohne Käse (großes Problem). Ich hab dann doch davon abgesehen, den Käse von der fertigen Pizza im Kühlschrank runterzukratzen, auch wenn er mich eindringlich darum gebeten hat. Er hat sich dann von ein paar Salzstangen ernährt.

Alles in allem, ein gelungener erster Abend als Thekenschlampe und ich freu mich auf die Fortsetzung!

Nachtrag - achja, die Musik. Es war eine Live-Band auf der Bühne und ich dachte ernsthaft, es wär Bob Marley da. Nein, ich bleib dann doch lieber in der schwarzen Ecke. Also keine Angst! Samstag Abend hatte ich dann ja auch das Kontrastprogramm, aber das ist eine andere Geschichte.

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