Freitag, 29. Januar 2010

Montageanleitungen

Heute ist mir irgendwie mal nach was Lustigem, und beim Aufräumen meiner Festplatte habe ich diese Anleitung für die Montage eines Standventilators gefunden - die war genauso vor ein paar Jahren beim gekauften Ventilator dabei, also wirklich ein Originalfundstück.

Montagedirektiven für Fussventilator

1. 5 Stück Fuss befestigen Sie dem Adapter auf dem Roh. Die unterlegescheibe wie
Ackerklee befestigen Sie mit 1 Stück Schraube von unten in der die Füsse
halterder Weise und sie Setzen den Tarnungsbecher auf die Füsse.

2. Ventilatorgehäuse setzen Sie ins verbreitetes Roh und drücken Sie die Schraube.

3. hinteres Schutznetz ihres Gerates setzen Sie passend auf den Klauen des
Rollladens. Schraubenmutter für Netzdruck sollen sie kräftig drückend befestigen.

4. Ventilatorflügel befestigen Sie durch Achse tretend. Die Schraubenmutter der
Flügel sollen Sie auch befestigen.

5. Auf der vorderen Gitter vorhandenen Hangeklipse sollen Sie nach oben zeigend auf
die hintere Gitter befestigen und andere plastische Klipsen befestigen Sie die
vordere und hintere Gitter umfassend.

6. Schraubenmutter für Höhenstellung lockend stellen Sie die Hhe des Gerates auf die
gewünschte Höhe und befestigen Sie die Schraubenmutter für Höhtenstellung.

7. Schwingungsknopf sollten Sie auf ihren Platz auf der Motorgruppe ansetzen.

Betriebsanweisungen

1. Ihr Gerat sollen Sie bei Nennspannung (volt) die auf dem Gerat spezifiziert
betreiben.

2. Streuerungsstange können Sie in Richtung des Uhrzeigers drehend bei gewünschter
Drahzahl – Einstellung arbeiten lassen.

3. Wenn Sie ihr Gerat innerhalb des 90gradigen horizontalen Winkelsmit Schwingungen
arbeiten lassen wollen, drücken sie auf den Schwingungsknopf auf dem motor. Wenn
sie die Schwingungsbewegung anhalten wollen, ziehen sie bitte den
Schwingungsknopf nach oben an.


Ich habe es übrigens damals auch ohne Anleitung geschafft, den Ventilator aufzubauen. Hinderlich waren nur die immer wieder kommenden Lachkrämpfe.

Donnerstag, 28. Januar 2010

Gruseln

Ich habe gerade in meiner Mittagspause mein letztes Buch beendet (wobei meine Gedanken abdriften und ich mir gerade überlege, wie ich das mit dem gelesenen Büchern dieses Jahr weiterführe, das mit der Liste rechts find ich nämlich nervig. Vielleicht interessiert es ja auch keinen, wie auch der Rest des Blogs, vielleicht aber doch. Aber ich schweife ab), und zwar Charlotte Links "Am Ende des Schweigens" (erneute Abschweifung - mich juckt es ja in den Fingern, bei "Links" das Deppenapostroph zu verwenden, sprich "Link's", nur um den Jörch zu ägern). Die eigentliche Auflösung des wirklich spannenden Psychoddramas hab ich allerdings schon gestern Nacht erreicht.
Was dann darin mündete, dass ich, bevor mir die Augen zufielen und ich das Licht auslöschen mußte, noch einen kleinen Streifzug durch die Wohnung unternahm, um sicherzustellen, dass ich auch wirklich alleine bin. Ich hab sowas als Kind oft gemacht, damals noch im Haus meiner Eltern. Wie auch damals machte ich mir auch gestern, kurz vor der Geisterstunde keinerlei Gedanken darüber, wie ich wohl reagieren würde, wenn sich tätsächlich jemand im Schrank/unter dem Bett/hinter dem Duschvorhang versteckt hielte.
Nachdem ich dann schlußendlich doch im Dunkeln traditionell eine Folge der ??? hörte und sich draußen auf dem Gang das Licht mehrfach ein- und ausschaltete, wähnte ich schon sämtliche Massenmörder Ludwigshafens vor meiner Tür. Eine späte SMS meiner besten Freundin kostete mir dann beinahe das Leben.
Nun, ich habe es überlebt, wie man liest, oder aber der Mörder hat mein Passwort geknackt und schreibt hier nun an meiner Stelle, um alle in Sicherheit zu wiegen.

Was mich nun aber eigentlich zu diesem Posting bewog - Jörch hatte am Samstag sehr plastisch die Stille eines kleinen Ortes in Schwaben geschildert - man kann dort Tierlaute vernehmen, die man sonst nur in Gruselfilmen zu hören bekommt, nämlich die eines Uhus bzw. Kauzes.

Daran mußte ich denken, als ich heute Morgen im Bad stand und mein frisch gewaschenes Gesicht mit Farbe versah, das Fenster stand offen zum lüften, man hörte den Hausmeister Schnee schippen (oder doch den Mörder, der sich tarnt und dort auf mich wartet?) - und ich hörte das Rufen eines Uhus. Und das mehr oder weniger Mitten in der Stadt. Ist das jetzt ein Zeichen?

Mein nächstes Buch wird übrigens wieder eines von Charlotte Link. Sie schreibt wirklich tolle Psychothriller. Parallel dazu werde ich mir dann noch Herta Müllers "Heute wär ich mir lieber nicht begegenet" zu Gemüte führen. Erstens hat die Dame ja den Nobelpreis gewonnen und ich will mal schauen, warum (vielleicht versteh ich dann auch den Nobelpreis für Obama) und zweitens mag ich den Titel irgendwie.

Ich lass euch wissen, ob ich es überlebe!

Freitag, 1. Januar 2010

Willkommen, 2010

Gestern habe ich für heute einen Jahresrückblick versprochen, und das möchte ich auch gern einhalten. Ende 2008 hatte ich anhängenden "Fragebogen", der auch für 2009 wieder ausgefüllt wird. Und das, nachdem ich mein Neujahrsritual durchgezogen habe - wie schon seit Jahren ist das Traumschiff heute Pflicht. Und nein, ich schäme mich nicht dafür!

Generell muß ich sagen, 2009 war ein durchwachsenes Jahr. Es hatte viele Tiefen und wenige Höhen. Ich habe neue Menschen kennen gelernt, und manch einer von diesen hat mir durch diese Tiefen sehr geholfen. Ebenso aber gab es die Menschen, die schon da waren und die immer da sein werden. Bei denen es wenig bis keine Worte braucht.

Eine Entscheidung habe ich in 2009 getroffen, deren Umsetzung ich in 2010 angehen muß. Ich hoffe, ich finde den Mut dazu. Eine Wahl bleibt mir - eigentlich - nicht. Aber dazu gibt es zu einem anderen Zeitpunkt mehr.

Aber es gab auch viele schöne Momente in 2009, die ich keinesfalls missen möchte. Trotz allem - es war einfach nicht mein Jahr. 2010 wird besser, das hab ich versprochen.

Dann gehe ich jetzt mal noch den Fragebogen durch - analog zu den Fragen von letztem beziehungweise vorletztem Jahr.

Vorherrschendes Gefühl für 2010?
Hoffnung und Angst - umgekehrt diesmal, letztes Jahr war noch die Angst an Nr. 1.

2009 zum ersten Mal getan?
An Silvester kein Feuerwerk gesehen, weil ich gearbeitet hab.
Ja, ich glaub, das war der erste Jahreswechsel, der komplett an mir vorbeigezogen ist. Ich war im Club arbeiten und hatte sowas von keine Zeit - meine erste Pause war gegen viertel vor vier. Aber es war okay so - wenn auch seltsam und ich war doch einen Moment schwermütig. Aber ich wollte es so und es war auch okay. Und hey, ich hab letzte Nacht Geld verdient, anstatt welches auszugeben.
Eine andere Sache, die ich in 2009 getan hab - eine Designerhandtasche gekauft. Und ja, ich liebe sie heiß und innig.

2009 leider gar nicht getan?
In Urlaub gefahren - das galt auch für das Vorjahr und leider muß ich das auch wieder genauso in den Raum stellen - ich hab es nicht hinbekommen, wegzufahren. Dafür bin ich umgezogen und bin jetzt wieder genau da, wo ich vor ca. 20 Jahren angefangen habe. Ich werte das auch als eine Art Reise.

Wort des Jahres?
Schweinegripp, Wirtschaftskrise, Hoffenheim (vor allem, seit wir im Büro umgezogen sind und mein Kollge mir gegenüber sitzt *g*)

Alkoholexzesse?
Ja, mehrere. Aber nicht bis zum Verlust der Muttersprache.

Haare länger oder kürzer?
nochmal kürzer, würd ich sagen.

Mehr ausgegeben oder weniger?
mehr, definitiv.

Am meisten angerufen?
Ich glaub, am meisten hab ich im Büro telefoniert. Privat telefonierte ich glaub ich viel mit Mailboxen.

Die schönste Zeit verbracht mit?
mit jemand, der es weiß und am See. Definitiv.

Die meiste Zeit verbracht mit?
Kollegen im Büro - das gilt auch für 2009

Song des Jahres?
Hier kann ich mich nicht entscheiden zwischen "Stadt" und "Halo". Sucht es euch aus.

Buch des Jahres?
Ich hab sehr viel gelesen, am meisten haben mich in diesem Jahr die Bücher von Sebastian Fitzek und Cody McFadyen gefesselt.

TV-Serie des Jahres?
Greys Anatomy - unverändert. Und ich habe Miss Marple wiederentdeckt. Allerdings auf DVD.

Erkenntnis des Jahres?
Das Leben tut weh.

Drei Dinge auf die ich gut hätte verzichten können?
Einsamkeit, Ungewißheit, Krankheiten

Schönstes Ereignis?
Hier muß ich leider zugeben, kein wirkliches Ereignis gehabt zu haben. Vielleicht war es doch das letzte Straßenfest in LimBim, bei dem ich heimlaufen konnte. Meine Wohnung dort zu verlassen war das Schwerste, was ich in diesem Jahr gemacht hab. Klingt einfach für viele, für mich war es ein Riesenschritt.

2009 war mit einem Wort?
Beschissen, das ist das erste was mir hier einfällt. Natürlich war nicht alles beschissen, aber das ist mein Grundgefühl für 2009 - ich bin froh dass es vorbei ist und ich hoffe auf 2010.

Ich hoffe, ihr habt 2010 alle gut angefangen - bei mir fing es an mit Streß und Party in einem - wenn das ein Omen für 2010 wird, dann find ich das prima so. Lassen wir es auf uns zukommen.