Dienstag, 2. September 2008

Grey's Anatomy

Weil morgen endlich meine allerliebste Serie weitergeht möchte ich den heutigen Eintrag meinen Lieblingsmonologen widmen. Und wer es wagt mich morgen um 21.15 Uhr anzurufen, der sei gewarnt!

"Es geht immer um Grenzen. Die Grenzen der eigenen Belastbarkeit. Grenzen des Anstands im Konkurrenzkampf. Und dann gibt es da die wichtigste Grenze: Die Grenze, die einen von den Kollegen trennt. Es ist nicht gut, wenn man sich allzu nah kommt. Oder miteinander befreundet ist. Man braucht eine Grenze zwischen sich und dem Rest der Welt.Andere Leute sind viel zu kompliziert. Es geht immer um Grenzen. Man muss sie abstecken, und dann kann man nur noch hoffen, dass niemand sie überschreitet.
An einem gewissen Punkt muss man eine Entscheidung treffen. Grenzen halten nicht andere Leute von einem fern, sie sperren einen selbst ein. Das Leben ist kompliziert. So sind wir konstruiert.Also, man kann sein Leben damit vergeuden Grenzen zu ziehen ... oder man kann es leben, indem man sie überschreitet. Es gibt allerdings Grenzen, wo es viel zu gefährlich ist, sie zu überschreiten.Aber etwas habe ich erkannt: Man muss nur gewillt sein ein Risiko einzugehen, dann ist die Aussicht auf der anderen Seite einfach spektakulär. "

"Nähe. Das sind zwei kurze Silben für: "Hier hast du mein Herz und meine Seele. Bitte mach sie zu Hackfleisch. Viel Spaß dabei." Nähe ist genauso ersehnt wie gefürchtet. Es ist schwer, mit ihr zu leben, und unmöglich, ohne sie auszukommen"

"Schmerz kommt in vielen Formen vor. Das leichte Zwicken, ein bisschen Brennen, der zufällige Schmerz. Das sind die normalen Schmerzen, mit denen wir jeden Tag leben.Aber es gibt auch den anderen, den man nicht ignorieren kann. Ein so heftiger Schmerz, der alles andere verdrängt. Der die ganze Welt verblassen lässt, sodass wir an nichts anderes mehr denken können außer daran, wie weh es tut.Wie wir mit unserem Schmerz umgehen, liegt an uns. Schmerz – wir betäuben ihn, wir halten ihn aus, umarmen ihn oder ignorieren ihn. Und für manche von uns ist der beste Weg mit ihm umzugehen, sich einfach durchzubeißen.Schmerz – man muss ihn einfach aushalten und hoffen, dass er von allein wieder weggeht. Hoffen, dass die Wunde, die er ausgelöst hat, verheilt. Es gibt keine wirklichen Lösungen. Und auch keine leichten Antworten. Am besten atmet man tief ein und aus und hofft, dass der Schmerz nachlässt.Meistens kann man den Schmerz kontrollieren. Aber manchmal erwischt er einen da, wo man es nicht erwartet hat. Er trifft einen unter der Gürtellinie und hört nicht mehr auf wehzutun.Schmerz – man muss sich ihm einfach stellen. Denn die Wahrheit ist, dass man ihm nicht entkommen kann. Das Leben bringt ständig neuen Schmerz. "

Ich freu mich auf morgen!

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