
"Denn Geschichte ist nicht nur Vergangenheit, sondern auch Gegenwart und Zukunft. Und daran wird sich nie etwas ändern".
Andreas Franz, Teufelsleib.
Mit diesen Worten endet sein letzter Roman. Andreas Franz starb am 13.03.2011. Er wurde nur 57 Jahre alt. Ich habe seine Bücher sehr geliebt, vor allem die Romane um Julia Durant.
Lange war es wieder ruhig hier, mir fehlte einfach die Muße. Ich möchte das gerne wieder ändern und hoffe auf etwas mehr Disziplin. Zu Beginn eine kurze Review zu oben genanntem Buch. Ich habe das Lesen eine Weile vor mir hergeschoben, weil es eben das letzte Buch sein wird von ihm. Es ist aus der Reihe der Peter Brandt Fälle. Einmal angefangen fiel es mir zunehmend schwerer, das Buch wegzulegen. Es handelt von mehreren Frauenmorden - aufgefunden werden sie mit einem Olivenzweig in der Hand, einer Olive im Mund und einer Taubenfeder. Schnell ist klar - es handelt sich um einen Serientäter. Es wird schnell aufgedeckt, die Frauen hatten einen lukrativen Nebenjob. Peter Brandt ermittelt nun in einer Welt aus Fanatismus, Sex, Rache und Gewalt. Ich mag die oft melancholische Stimmung in Franz' Büchern und wenn die Auflösung meiner Meinung hier etwas zu weit hergeholt ist - lesenswert ist dieser Krimi in jedem Fall. Nicht nur, weil es keine weiteren mehr geben wird.
Paradoxerweise läuft - während ich diesen Post verfasse und mal die Speicherkarte auf meiner Kamera sichere (nach 2 Jahren sicher keine schlechte Idee) - mein Fernseher mit Folge 3 der Drombuschs.
Zum Abschluß lass ich noch ein Foto hier: